Ich finde den Ansatz der Prozessdokumentation sehr gut. Wir müssen uns davon verabschieden, KI-Ausgaben wie Quellen zu betrachten, sondern den Werkzeugcharakter mehr herausstellen. Dann könnte in der Arbeit im Kapitel zur wissenschaftlichen Vorgehensweise nicht nur die Vorgehensweise z. B. bei der statistischen Auswertung, sondern nach Ihrem Vorschlag auch die Nutzung von KI-Tools in den einzelnen Schritten dokumentiert werden. Die Frage ist dann nur, wo der Schwellenwert liegt. Ab wann muss die Nutzung von KI-Tools erwähnt werden, weil es Einfluss auf die Wissenschaftlichkeit hat. Also platt gefragt: Ist die Nutzung der Rechtschreibkorrektur in Word schon erwähnenswert?
Vielen Dank für den Kommentar! Zur Frage, wann der Einsatz von KI-Tools zu kennzeichnen ist, finde ich die Richtlinien der "ACL 2023 Policy on AI Writing Assistance" hilfreich: https://2023.aclweb.org/blog/ACL-2023-policy/ . Nicht zu kennzeichnen sind "Assistance purely with the language of the paper, Short-form input assistance, Literature search". Zu kennzeichnen sind "Low-novelty text, New ideas, New ideas + new text".
Prompt-Dokumentation ist eine gute Idee aber ich bin bei dir, dass es nicht reicht. Ich verlange Prompts UND Screenshots, um die Entwicklung nachvollziehen zu können - wie in Mathe - der Rechenweg. Es beginnt zu greifen und meine 14-jährigen schaffen es langsam. In Zukunft hoffe ich, dass die Funktion Link zu Chat-Threads universal sein werden.
Das kann ich für eine einzige Aufgabe verlangen. Mein "Problem" sind wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere Masterarbeiten. Eine solche Dokumentation kann in diesem Fall Hunderte oder Tausende von Seiten umfassen.
Stimmt, es wäre SEHR umfangreich für eine Langformarbeit. Aber könnte es nicht digital zur Verfügung gemacht werden? Weniger Papier … wie sieht es international aus? Was machen andere Unis?
Das wäre auch digal sehr lang :) Und wer soll das alles lesen? Ich würde einen KI ChatBot erstellen, der mir das zusammenfasst und auswertet - aber das ist wohl nicht Sinn der Sache ;)
Das sind die Fragen und Probleme, mit denen alle Bildungseinrichtungen derzeit zu kämpfen haben. Ich kenne noch keine optimale Lösung. Aber es ist gut, dass wir überhaupt anfangen, darüber zu diskutieren.
Ich finde den Ansatz der Prozessdokumentation sehr gut. Wir müssen uns davon verabschieden, KI-Ausgaben wie Quellen zu betrachten, sondern den Werkzeugcharakter mehr herausstellen. Dann könnte in der Arbeit im Kapitel zur wissenschaftlichen Vorgehensweise nicht nur die Vorgehensweise z. B. bei der statistischen Auswertung, sondern nach Ihrem Vorschlag auch die Nutzung von KI-Tools in den einzelnen Schritten dokumentiert werden. Die Frage ist dann nur, wo der Schwellenwert liegt. Ab wann muss die Nutzung von KI-Tools erwähnt werden, weil es Einfluss auf die Wissenschaftlichkeit hat. Also platt gefragt: Ist die Nutzung der Rechtschreibkorrektur in Word schon erwähnenswert?
Vielen Dank für den Kommentar! Zur Frage, wann der Einsatz von KI-Tools zu kennzeichnen ist, finde ich die Richtlinien der "ACL 2023 Policy on AI Writing Assistance" hilfreich: https://2023.aclweb.org/blog/ACL-2023-policy/ . Nicht zu kennzeichnen sind "Assistance purely with the language of the paper, Short-form input assistance, Literature search". Zu kennzeichnen sind "Low-novelty text, New ideas, New ideas + new text".
Danke für den Hinweis!
Prompt-Dokumentation ist eine gute Idee aber ich bin bei dir, dass es nicht reicht. Ich verlange Prompts UND Screenshots, um die Entwicklung nachvollziehen zu können - wie in Mathe - der Rechenweg. Es beginnt zu greifen und meine 14-jährigen schaffen es langsam. In Zukunft hoffe ich, dass die Funktion Link zu Chat-Threads universal sein werden.
Das kann ich für eine einzige Aufgabe verlangen. Mein "Problem" sind wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere Masterarbeiten. Eine solche Dokumentation kann in diesem Fall Hunderte oder Tausende von Seiten umfassen.
Stimmt, es wäre SEHR umfangreich für eine Langformarbeit. Aber könnte es nicht digital zur Verfügung gemacht werden? Weniger Papier … wie sieht es international aus? Was machen andere Unis?
Das wäre auch digal sehr lang :) Und wer soll das alles lesen? Ich würde einen KI ChatBot erstellen, der mir das zusammenfasst und auswertet - aber das ist wohl nicht Sinn der Sache ;)
Ist wieder wahr. Ach.
Das sind die Fragen und Probleme, mit denen alle Bildungseinrichtungen derzeit zu kämpfen haben. Ich kenne noch keine optimale Lösung. Aber es ist gut, dass wir überhaupt anfangen, darüber zu diskutieren.